4-tägiges Intensivseminar aufgeteilt auf 2 x 2 Tage (Modul I & Modul II)

Disposition & Produktionssteuerung (SCM)

Supply Chain Management (SCM) mit Disposition & Produktionssteuerung

» Breite Themenvielfalt und viel Wissen kompakt und praxisnah vermittelt. «

A. Aicher, Zooplus AG

» Hoher Praxisbezug und sehr kompetenter Referent. Immer wieder gerne! «

D. Kressierer, ASB GlassFloor



Beschreibung

Dispositionssteuerung und Produktionssteuerung beeinflussen wesentlich den Materialfluss vom Lieferanten bis zum Kunden. Aufgrund sinkender Bestellvorlaufzeiten haben die Mitarbeiter in der Disposition und Produktionssteuerung zunehmend mit hohen Beständen und Fehllieferungen zu tun. Bullwhip-Effekte und fehlendes Planungsmanagement sind entscheidende Faktoren, um sich diesen Problemen entgegenzustellen.

Neben standardmäßigen Themen in diesem Bereich beinhaltet das Seminar folgende Highlights: Contra Bullwhip-Effekt und hohe Lagerbestände - "schlanker Materialfluss", Einfluss der Disposition auf die Kostenstruktur im Unternehmen. Sind Nivellierung und Planungsmanagement die Lösung? Wie erreicht man optimale Losgrößen, Puffer und Wiederbeschaffungszeiten? Nutzung von Materialfluss-Kaizen gegen Störgrößen und Optimierung der Lieferkette. Wie bringt man Problemlieferanten schnell "zum Laufen"?

Inhalt

Modul I
  • Disposition von Zulieferteilen & Produktionsteilen in einem erfolgreichen Supply Chain Management
  • Entwicklung und praktische Umsetzung einer differenzierten Lieferkettenstrategie
  • Produktions- und Logistiksteuerung
  • Kanban & schlanker Materialfluss in der Praxis
  • Produktionssteuerung - Fertigungs- und Montagesteuerung
  • Abwicklung der Disposition
Modul II
  • IT- und Internet-Einsatz
  • Störgrößen im Materialfluss
  • Logistikkonzepte
  • Kennzahlen im SCM
  • Supply Chain Management
  • Übungen (verteilt auf alle Kapitel)

Der Nutzen

Anhand von Simulationsspielen erleben Sie, wie Wiederbeschaffungszeit, Durchlaufzeit, Bestände und Lieferfähigkeit der Lieferanten und im eigenen Unternehmen positiv beeinflusst werden. Welche Parameter können selbst beeinflusst werden, um diese Faktoren zu verbessern? Die Teilnehmer bekommen konkrete Methoden und Vorgehensweisen an die Hand, um dem in ihrem Markt herrschenden Kostendruck mit einem zeitgemäßen und ergebnisorientierten Beschaffungs- und Steuerungsprozess zu begegnen.

    Modul I
      Disposition von Zulieferteilen & Produktionsteilen in einem erfolgreichen Supply Chain Management
      • Arbeitsteiligkeit im Supply Chain Management in Disposition bzw. Auftragssteuerung
      • Klassische Disposition und Produktionssteuerung (Elemente & Trends)
      • Strategische Teilfunktionen der Disposition
      Entwicklung und praktische Umsetzung einer differenzierten Lieferkettenstrategie
      • Zukunftsorientierte Mehrjahresstrategie im Supply Chain Management - Unternehmensstrategie entwickeln & umsetzen
      • Konkrete Zielsetzungen der Beschaffung und SCM (operative Arbeit, Krisenmanagement, Kosten, Flexibilität)
      Produktions- und Logistiksteuerung
      • Steuerungsverfahren (Bedarf, Prognose,Verbrauch, Bestand, Belastung, Engpass)
      • Optimieren der Prognosegüte
      • Von der Bedarfsanalyse über Prognoseerzeugung zur optimierten Disposition
      • Problemstellung Bedarfsfehler: Rezepte zur Problemlösung
      • Methode zur Optimierung von zu kurzen Bedarfsreichweiten
      • Begrenzung der Flexibilität mit Fixierungshorizonten (Frozen Zone)
      • Der Weg zur flexiblen sicheren Lieferkette (SCM)
      • Wichtige Parameter in der Produktions- und Logistiksteuerung (Losgrößen, Abruffixierung, Zeit- und Mengenpuffer)
      • Spielregeln der Verfügbarkeitsprüfung
      • Dynamische Sicherheitszeiten und Bestände
      Kanban & schlanker Materialfluss in der Praxis
      • Kanban – die Behältersteuerung - der Kanban-Regelkreis
      • Kanban-Arten: Lager-Kanban, Lieferanten-Kanban, Auftrags-Kanban, Ship-to-line-Kanban, eKanban Modul II
      • Logistiksteuerungsverfahren MRP (Push-Prinzip) vs. Kanban (Pull-Prinzip)
      • Grundprinzipien des schlanken Materialfluss
      • Flexibilität und Lieferfähigkeit (Einfluss auf Rendite)
      • 10 Gebote zum flexiblen Materialfluss
      • Just-in-time (JIT) vs. Just-in-sequence (JIS), JIS-Produktion (Produce-to-sequence)
      • Neue Steuerungsansätze wie Hybrides MRP-Kanban
      Produktionssteuerung - Fertigungs- und Montagesteuerung
      • Zielkonflikte und Zielklassen in der Produktionssteuerung
      • Glätten Nivellieren, Wiederholen eines Produktionsprogramms, Fließproduktion, bis hin zum synchronen Produktionssystem
      • Dynamische Kapazitätsplanung
      • Rahmenbedingungen für Flexibilität (Anlagen, Personal, Material)
      • Den Kundentakt exakt umsetzen - Verschwendung vermeiden
      • Entkoppelte Produktion & Produktion im Kundentakt
      • Nähe zum Kundentakt messen EPEI (Every Part Every Intervall)
      • Shopfloor - Dispo-Feinplanung Dispatching und Monitoring
      • Manufacturing Execution System (MES)
      • Fertigungsfeinsteuerung - Prioritätsregeln bei der Auftragsbearbeitung
      Abwicklung der Disposition
      • Operative Supply Chain Steuerung und Dispositionskonzepte
      • Dispositionsverantwortung Kunde vs. Lieferant
      • Planungsrunden-Management
      • Bedarfsmengensimulation - Iteratives Planungsmanagement
      • Dispositionsalgorithmen
      • Wiederbeschaffungszeiten & Bestellmengen vs. Wertschöpfung, Freigabehorizonte, optimale Losgröße
      • Wie arbeite ich mit Engpasslieferanten? - Abarbeitung von Rückstand
      Modul II
        IT- und Internet-Einsatz
        • Disposition in ERP Systemen (SAP und Co.)
        • Bedarfs-Bestandsentwicklung und Dispoabwicklung (z.B. SAP R3)
        • Flexible Kleinlösungen für MRP
        • Lieferkettentracking (in Kanban-Logik) wöchentliche Verfügbarkeitsprüfung
        • Logistiksimulation z.B. 3D-Simulation
        • Strategische Tools zur Supply Chain Optimierung
        Störgrößen im Materialfluss
        • Folgen von große Losgrößen und Bedarfsschwankungen
        • Bullwhip-Effekt sichtbar machen und systemisch abstellen
        • Materialfluss Kaizen - Bestände senken und Störungen reduzieren
        • „Lean-Dispo-Management“
        • Die interdisziplinären Elemente des Toyota Produktionssystems
        Logistikkonzepte
        • Lagerhaltung: Management von Kapitalbindung & Lagervolumen
        • Herstellkonzepte - Werkbankmontage vs. Boxenmontage und manuelles Fließsystem
        • Materialbereitstellung: Einfluss auf die Disposition
        • Lean-Lagerstruktur nach XYZ-Logik Unternehmensbeispiel
        Kennzahlen im SCM
        • ABC/XYZ- Analyse
        • ABC-XYZ – Analyse der Steuerungsvarianten und Kanban-Fähigkeit
        • Statische Kanban-Dimensionierung
        Supply Chain Management
        • Blick auf die Supply Chain ohne Lieferanten- und Steuerungsmanagement
        • Vorgehen bei der Lieferantenbewertung (Checkliste)
        • Lieferantenentwicklung
        • Penetration eines SCM-Systems
        Übungen (verteilt auf alle Kapitel)
        • Reale Kapazitäten in Beschaffung und Produktionssteuerung
        • Grundlegende Steuerungssysteme, kontinuierliche Bedarfe (MRP)
        • Flexibilität in der Produktionssteuerung oder grundlegende Steuerungssysteme - unstetige Bedarfe
        • Fortschrittszahlen
        • Wertstrom,Volumenstrom
        • Kanban-Fluss einführen
        • ABC-XYZ-Analyse
        • Erstellung einer Lieferantenbewertung
        • Frontalvortrag
        • Planspiele
        • Übungen und Praxisbeispiele. Auf Wunsch kann die aktuelle Situation der Teilnehmer mit einbezogen werden.

        Teilnehmer/innen

        • Fach- und Führungskräfte aus Disposition
        • Produktionssteuerung
        • Auftragsverfolgung
        • Beschaffung und Logistik. Ebenso aus den Bereichen Supply Chain Management und Produktion
        • welche ihr Wissen auffrischen und durch neue Methoden ergänzen wollen. Für Quereinsteiger
        • die sich umfassend qualifizieren möchten
        • ist das Seminar ebenso geeignet.

        Philipp Dickmann

        Geschäftsführer, COO, wissenschaftlicher Leiter, Interimsmanager

        • Trainer, Coach, Berater
        • Turnaround Management, Sanierungen, Kosten- und Prozessoptimierung
        • Industriepraxis seit 1995
        • Autor des Buches "Schlanker Materialfluss", 3. Auflage 2015, Springer Verlag
        • Wissenschaftlicher Leiter der Kongressserie "Schlanker Materialfluss", Veranstalter: Bayern Innovativ GmbH (http://www.bayern-innovativ.de/)
        • Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bayern Innovativ GmbH
        • VDI "Innovationspreis für Logistik" für ein umfangreiches Lean- und Kanban-Projekt bei der Voith AG
        • Referent für Produktionssteuerung an der TUM am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb)
        • Kaizen-Trainer (Kaizen-Institut, Takeda & Nissan)
        • Institut für Produktionstechnik (ifp), Prof. Millberg
        • Projektleitung zur Werksplanung bei internationalen Projekten in USA, Asien, Europa, Lat. Amerika (Nokia, Nissan, Voith, etc.)
        • Branchen: Automotive, Maschinenbau, Sondermaschinenbau, Kunststofftechnik, Verpackung, Medizin, Pharma, Lebensmittel, etc.
        • Studium Physik, Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktionstechnik

        Herr Dickmann ist aufgrund seiner Anstellungen in der Automobilindustrie (auch Japan), im Maschinenbau sowie in der Elektrotechnik und in Kombination mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten international renommiert. Kunden schätzen seine ungewöhnliche Führungsbegabung, die er in vielfältigsten Krisenmanagement- und Sanierungsfällen unter Beweis gestellt hat. Projektierungen von schlanken Produktionssystemen mit Kanban, hybridem Kanban, Lieferanten-Kanban, durchgängige, flexible Logistik und Produktionsprozesse (Kaizen, Poka Yoke, KVP, Materialfluss-Kaizen, etc.), Lieferantenentwicklung mit Lean und Fabrik- bzw. Materialflussgestaltung von mehrstufigen Produktionsnetzen.

        Hinweis zum Trainer: Unter Umständen kann dieses Schulungskonzept durch einen anderen Trainer realisiert werden. Es besteht keine Garantie zur Durchführung des Seminars mit diesem Trainer

        » Breite Themenvielfalt und viel Wissen kompakt und praxisnah vermittelt. « A. Aicher, Zooplus AG

        » Hoher Praxisbezug und sehr kompetenter Referent. Immer wieder gerne! « D. Kressierer, ASB GlassFloor

        Das lepros Inhouse-Seminarkonzept ist hochkarrätig angepasst praxisorientiert aber auch nachhaltig für Ihr Team UND das Unternehmen.

        Wir bieten alle Seminare unseres Seminarangebotes als ein bis 4-tägiges Inhouse-Training an. bieten zusätzliche Praxisworkshops an, in denen Sie in einem oder mehreren Zusatztagen das Erlernte im Unternehmen mit Unterstützung unserer Spezialisten trainieren.

        Inhouse-Training
        Praxis Workshop in Ihrem Unternehmen
        Projektplan Projektplan = Anschub für Realisierung

        Inhouse-Seminare und Seminar mit Praxisworkshop

        Vorteil des Inhouse-Trainings ist der direkte Bezug zu den internen Prozessen Ihres Unternehmens. Gerne verbinden unsere Trainer das Inhouse-Seminar mit einer kleinen Werksführung. Nach Möglichkeit wird versucht schon im Seminar konkret auf spezifische Problemstellungen im Unternehmen einzugehen. So erreichen Sie einen vergleichbaren Effekt wie bei einem Coaching.

        Seminar nach Maß

        Haben Sie Themenschwerpunkte, auf die Sie sich im speziellen oder zusätzlich konzentrieren möchten? Gerne können wir dies mit dem Trainer abstimmen und Ihnen eine maßgeschneiderte Schulung zusammenstellen.

        Workshop-Konzept

        Als Option zu unseren Inhouseseminaren bieten wir unser Workshop-Konzept an. Im Anschluss an das "theoretische" Seminar bieten wir konkrete Umsetzungsworkshops an.

        Kleines oder umfangreiches "Umsetzungskonzept"

        Im Rahmen des Workshop erstellen unsere Trainer ein kleines Umsetzungskonzept für die Umsetzung den nächsten Projekttehmen aus dem Seminar. Auf Wunsch kann im Nachgang ein umfangreicheres Protokoll das die Potenziale und umfangreichere Projektschritte darstellt, erstellt werden (kostenpflichtig).

        Nutzen des Workshop-Konzepts

        Ihre Mitarbeiter können gleich nach dem Seminar mit der Umsetzung beginnen. Durch den bereits erstellten Projektplan ist klar definiert – „wie die Umsetzung angegangen werden kann“.

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